Die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF ist ein lebendiger Ort der Kunst, der Forschung und der Lehre. Renommierte Fachleute aus Filmpraxis und Wissenschaft betreuen die Studierenden intensiv und individuell. An der einzigen deutschen Filmuniversität wird innovative Forschung mit, im und zu Film und anderen audiovisuellen Medien vorangetrieben. Die Hochschule ist ein weltoffener und diskriminierungsfreier Raum für kulturelle und gesellschaftliche Auseinandersetzung.
An der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt als volle Stelle zu besetzen eine
Die Professur wird entsprechend § 45 Brandenburgisches Hochschulgesetz (BbgHG)
zunächst 5 Jahre befristet; im Anschluss an eine positive Tenure- Evaluation erfolgt die Übernahme auf eine W2-Lebenszeitprofessur.
Die Professur wird gefördert durch das Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Tenure-Track-Programm). Näheres ist der Tenure-Track-Satzung der Filmuniversität zu entnehmen.
Wissenschaftlich-künstlerisch ausgewiesene Personen in einer frühen Karrierephase sind im Besonderen zur Bewerbung aufgefordert.
Aufgabengebiet:
Gesucht wird eine renommierte Persönlichkeit, die den künstlerischen Einsatz von KI- gestützten Anwendungswerkzeugen und Verfahren vermittelt, diesen kritisch reflektiert und für das filmkünstlerische und bildgestalterische Feld an der Filmuniversität weiterentwickelt. Im Zentrum stehen künstlerische Prozesse für die Gestaltung von Bewegtbildern und digitalen Welten, die durch den Einsatz generativer Verfahren, neuronaler Netze und Prompt-to-Image-Workflows erschaffen werden. Dabei liegt der besondere Schwerpunkt auf dem Bereich der künstlerischen Disziplinen des VFX:
z.B. Compositing, Look Development, Concept Art und szenische durch KI- gestützte Verfahren.
Die Filmuniversität beabsichtigt, durch die zu besetzende Professur den hochschulweiten Diskurs über künstliche Intelligenz - auch in Zusammenarbeit mit dem Institut für künstlerische Forschung – voranzutreiben. Die Professur nimmt daher eine zentrale Rolle bei der Entwicklung der KI-Strategie der Hochschule ein. Die Entwicklung eigener künstlerisch-forschender Projekte im Rahmen von Lehre und Forschung ist ausdrücklich gewünscht.
Die Professur wird im Studiengang BA Visual Effects & Virtual Productions angesiedelt und ist Schnittstelle zu weiteren Studiengängen der Filmuniversität, um die filmkünstlerische Arbeit mit KI zu unterstützen.
Die Aufgaben der Professur „KI in der filmischen Bildgestaltung / VFX“ werden im Besonderen umfassen:
Das Profil der Professur schließt die Mitwirkung und Präsenz bei der akademischen Selbstverwaltung und bei der Mitarbeit an der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Bachelor- und Master-Studienprogramme ein und erfordert die aktive Kommunikation nach innen und nach außen zur Vernetzung und Weiterentwicklung der interdisziplinären Zusammenarbeit. Besonderer Wert wird auf die aktive Förderung und Betreuung der künstlerischen Qualifizierungsprojekte der akademischen Mitarbeiter*innen gelegt.
Lehrverpflichtung:
Die Lehre umfasst 12 SWS gemäß Lehrverpflichtungsverordnung des Landes Brandenburg.
Einstellungsvoraussetzungen:
Die gesetzlichen Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 43 Absatz 1 Nummer 1 bis 4 Buchst. a und Absatz 4 BbgHG. Folgende Einstellungsvoraussetzungen sind nachzuweisen:
Erwartet werden, nachzuweisen durch entsprechende Projekte o.ä.:
Sonstige Hinweise:
Die Filmuniversität schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität. Unter der Voraussetzung des
§ 7 Absatz 4 BbgHG werden bei gleicher Eignung Frauen sowie schwerbehinderte Menschen bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen aus dem Ausland, von Personen mit Migrationshintergrund und Bewerber*innen mit familiären Betreuungsaufgaben sind ausdrücklich erwünscht.
Die Filmuniversität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und fordert daher qualifizierte Bewerberinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bitte weisen Sie auf eine Schwerbehinderung ggf. bereits in Ihrer Bewerbung hin.
Die Filmuniversität bittet die Bewerber*innen um ein schriftliches Lehrkonzept.
Zudem bitten wir die Bewerber*innen, ihre Vorstellungen darüber zu formulieren, wie Gleichstellung und Diversität in Lehre und Forschung integriert und im universitären Leben unterstützt werden können. Hierbei soll auch dargestellt werden, wie latenten und expliziten Formen von Diskriminierung begegnet werden kann.
Weiter setzt sich die Filmuniversität für eine Stärkung von Nachhaltigkeit im Hochschulkontext ein und fördert die Auseinandersetzung mit ökologischen, sozialen und ökonomischen Dimensionen von Nachhaltigkeit in Lehre, Kunst und Forschung. In diesem Sinn bitten wir Bewerber*innen, Bezüge zwischen ihrer eigenen Arbeit und dem Bereich Nachhaltigkeit herzustellen.
Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen:
richten Sie bitte bis zum 02.11.2025 ausschließlich an unser Online-Bewerbungsportal:
https://karriere.filmuniversitaet.de/jobposting/17cc0b040dd93e9a06113b8e7f342fc3b19dafc50?ref=homepage
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