Das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) trägt mit seiner Arbeit zu einem verbesserten Verständnis von Pflanzensystemen und damit für die Entwicklung eines nachhaltigen und resilienten Gartenbaus bei. Das IGZ forscht an der Schnittstelle zwischen Pflanzen, Mensch und Umwelt. Dabei gehen wir auf die systemischen und globalen Herausforderungen wie Biodiversitätsverlust, Klimawandel, Urbanisierung und Fehlernährung ein. Wir liefern wissenschaftlich fundierte Empfehlungen für gesunde Agrar-Lebensmittel-Systeme und nachhaltige Wechselwirkungen mit der Umwelt. Das IGZ vereint ein breites Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen. Mitarbeitende mit unterschiedlichem Hintergrund forschen in nationalen und internationalen Forschungskooperationen. Das IGZ hat seinen Sitz in Großbeeren bei Potsdam bzw. bei Berlin und ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Im Institut, ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt, befristet für zwei Jahre, in der Forschungsgruppe „Ökonomische Entwicklung und Ernährungssicherheit“ im Programmbereich „Pflanzenqualität und Ernährungssicherheit" (QUALITY) folgende Stelle zu besetzen:
Kennz.: 22/2024/3
Die Vergütung erfolgt entsprechend Qualifikation und Erfahrung nach dem Tarifvertrag TV–L, bis zur Entgeltgruppe 13, in Vollzeit. Die Stelle ist teilzeitgeeignet mit mindestens 32 Stunden/Woche.
Mit insgesamt 41 Forschungseinrichtungen und 11 Forschungsclustern der Leibniz-Gemeinschaft bildet das Leibniz Lab ‘Systemic Sustainability’ eine zentrale Wissens- und Beratungsdrehscheibe zu Fragen der Ernährung, der Landwirtschaft, des Klimas und der Biodiversität. Im Mittelpunkt steht die komplexe Frage wie wir die biologische Vielfalt und das Klima wirksam schützen und gleichzeitig eine resiliente Landwirtschaft erreichen können, um die Ernährung zu sichern. Das Arbeitspaket „Wissensintegration“ des Leibniz Labs "Systemische Nachhaltigkeit" hat das Ziel, die Wissensintegration – verstanden als (Daten) Synthese bzw. Identifikation verschiedener Erkenntnisse bzw. Erkenntnislücken aus Theorie, Empirie und Praxis – innerhalb der Themenbereiche Ernährung, Landwirtschaft, Klima und Biodiversität neu zu denken und umzusetzen. Das Arbeitspaket wird gemeinsam von Prof. Tilman Brück am IGZ und Dr. Markus Stocker am TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften geleitet.
Der*die Wissenschaftler*in wird an entscheidenden Schnittstellen bestehende Erkenntnisse aus verschiedenen Wissens- und Datenquellen (‘State of the Art’) mit innovativen Methoden systematisch aufbereiten und integrieren. Die Integration von Erkenntnissen wird sowohl aus textbasierten Publikationen als auch aus quantitativen Datensätzen erfolgen um verbleibende Erkenntnislücken (‘Knowledge Gaps’) zu identifizieren. Die Arbeit erfolgt in enger Abstimmung mit einem Team am Leibniz-TIB sowie weiteren Partnern*innen der Leibniz Gemeinschaft.
Die Aufgaben umfassen
Ihr Profil
Wir bieten
Nähere Auskünfte zum IGZ erhalten Sie im Internet unter www.igzev.de. Rückfragen sind möglich bei Prof. Tilman Brück (brueck@igzev.de).
Wir unterstützen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Für das IGZ ist Chancengleichheit von besonderer Bedeutung. Menschen mit Schwerbehinderung oder diesen Gleichgestellten werden bei gleicher Eignung und Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Das IGZ ist durch die Diversität seiner Mitarbeitenden geprägt und begrüßt daher alle Bewerbungen unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, sexueller Orientierung, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder ethnischer und sozialer Herkunft.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit einem Motivationsschreiben, Ihrem Lebenslauf, Kopien von akademischen Zeugnissen und den Namen und Adressen von zwei Referenzen bis zum 10.11.2024 unter Angabe der Kennziffer als eine Datei im PDF-Format an bewerbung@igzev.de.
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