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Offre 72 sur 426 du 16/03/2023, 09:12

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Museum für berg­män­ni­sche Volks­kunst

„Glück auf“ – in der Berg­stadt Schnee­berg. Ergie­bige Sil­ber- und Kobalt­vor­kom­men bestimm­ten ab dem 15. Jahr­hun­dert die Grün­dung und sprung­hafte Ent­wick­lung der Stadt. Den dama­li­gen Reich­tum spie­geln vor allem die präch­ti­gen Barock­ge­bäude aus dem 18. Jahr­hun­dert wie­der. Aus dem Berg­bau her­aus ent­wi­ckelte sich das Schnit­zen als Stan­des­kunst der Berg­leute. Glei­cher­ma­ßen ist auch das Spit­zen­klöp­peln als Volks­kunst in der Region leben­dig.

Ins­be­son­dere wird dies in der facet­ten­rei­chen Samm­lung des Muse­ums für berg­män­ni­sche Volks­kunst sicht­bar. Allem voran ist es der geschnitzte Berg­mann, der im his­to­ri­schen Para­de­ha­bit oder als Licht­trä­ger stolz sei­nen Berufs­stand prä­sen­tiert. Dazu kommt eine Viel­zahl von Pyra­mi­den, Dreh­leuch­tern und hoch­wer­ti­gen Schnitz­wer­ken mit Moti­ven des all­täg­li­chen Lebens. Elfen­bein­schnit­ze­reien und kunst­vol­les Gebrauchs­zinn zeu­gen vom Kön­nen ört­li­chen Hand­werks in alter Zeit.
Ein her­aus­ra­gen­des Aus­stel­lungs­stück ist die Schacht­an­lage „Wei­ßer Hirsch“. Hier wird in beein­dru­cken­der Weise die Unter­ta­ge­welt des Berg­manns erleb­bar. Alle Tätig­kei­ten wer­den drei­di­men­sio­nal ver­an­schau­licht. Mit ein­fachs­ten Mit­teln wur­den die Bewe­gungs­me­cha­nis­men, ein Spiel aus Wel­len, Rädern, Hebeln, Fäden und Dräh­ten, kon­stru­iert.
Die Gläu­big­keit der Men­schen der Region spie­gelt sich in den beweg­li­chen Weih­nachts­ber­gen wie­der. Auf der Grund­lage der bedeu­ten­den Bil­der­bi­bel von Julius Schnorr v. Carols­feld ent­stan­den vor über 100 Jah­ren Sze­ne­rien der bibli­schen Geschichte. Der Detail­reich­tum lässt immer wie­der Neues ent­de­cken.

Kreu­zen und dre­hen von klei­nen Holz­klöp­peln – das klingt nach einem simp­len Prin­zip. Genau diese Ein­fach­heit bie­tet jedoch die Mög­lich­keit einer schier unend­li­chen Viel­falt von geklöp­pel­ten Spit­zen­kunst­wer­ken bei deko­ra­ti­ver Tisch­wä­sche, Klei­dungs­stü­cken und Acces­soires. Die Samm­lung
des Muse­ums prä­sen­tiert dazu his­to­ri­sche Mus­ter­bü­cher mit über hun­dert wert­vol­len, teils hauch­zar­ten Spit­zen­pro­ben aus Lein­engarn, Gold- und Sil­ber­fa­den.

Prak­ti­kum im Museum für berg­män­ni­sche Volks­kunst (m/w/d)

Zeit­raum: ab sofort, min­des­tens 5 Monate

Aufgabenbeschreibung:

Das Museum für berg­män­ni­sche Volks­kunst bie­tet einen Prak­ti­kums­platz für einen Stu­den­ten (m/w/d) der Museo­lo­gie. Der Prak­ti­kant erhält einen Ein­blick in die prak­ti­schen Auf­ga­ben­fel­der des Muse­ums. Ein wesent­li­ches Auf­ga­ben­feld ist in der Aktua­li­sie­rung von Tex­ten in der Dau­er­aus­stel­lung zu sehen. Inklu­sion und Digi­ta­li­sie­rung ste­hen ebenso im Mit­tel­punkt.

Als Stu­den­tin oder Stu­dent einer Uni­ver­si­tät oder Fach­hoch­schule haben Sie die Mög­lich­keit, im Museum für berg­män­ni­sche Volks­kunst ein stu­di­en­be­glei­ten­des Pflicht­prak­ti­kum zu absol­vie­ren. Vor­aus­set­zung dafür ist, dass die­ses Prak­ti­kum in Ihrer jewei­li­gen Stu­dien- oder Prü­fungs­ord­nung obli­ga­to­risch vor­ge­schrie­ben ist.

Erwartete Qualifikationen:

  • lau­fen­des Stu­dium (Uni­ver­si­tät oder Hoch­schule) vor­zugs­weise der Museo­lo­gie
  • Enga­ge­ment und selbst­stän­di­ges Arbei­ten
  • Auf­ge­schlos­sen­heit
  • Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Team­fä­hig­keit
  • EDV-Kennt­nisse

Unser Angebot:

  • einen Ein­blick in die prak­ti­sche Muse­ums­ar­beit
  • die Mit­ar­beit in einem auf­ge­schlos­se­nen, enga­gier­ten Team
  • eine Ver­gü­tung von 500 Euro

Hinweise zur Bewerbung:

Bewer­bun­gen mit den übli­chen Unter­la­gen (Lebens­lauf mit Licht­bild, Anschrei­ben, Zeug­nisse und Nach­weise) neh­men wir, bevor­zugt in elek­tro­ni­scher Form, gern ent­ge­gen unter:

Museum für berg­män­ni­sche Volks­kunst
Frau R. Kripp­ner
Obere Zobel­gasse 1
08289 Schnee­berg
E-Mail: kontakt@museum-schneeberg.de

Bei Ein­sen­dung der Unter­la­gen auf dem Post­weg ist eine Rück­sen­dung nur durch Bei­lage eines fran­kier­ten Umschla­ges mög­lich.